Trockene Kopfhaut: Die 9 besten Tipps bei trockener Kopfhaut
Trockene Kopfhaut kann eine echte Belastung sein. Häufig führt sie zu unangenehmen Symptomen, wie Juckreiz, Rötungen und Schuppenbildung. Die möglichen Auslöser sind vielfältig und reichen von aggressiven Styling-Produkten bis zu übermäßiger UV-Strahlung. Glücklicherweise lässt sich eine trockene Kopfhaut mit speziellen Haut- und Haarpflegeprodukten behandeln. Auch eine Veränderung Deiner Lebensgewohnheiten, Deiner Ernährung und die Behandlung durch einen Dermatologen können zur Gesundheit Deiner Kopfhaut beitragen.
In unserem Ratgeber weiter unten liest Du, welches die häufigsten Symptome und Ursachen von trockener Kopfhaut sind. Außerdem erfährst Du, mit welchen Shampoos, Hausmitteln und Tipps Du die Symptome lindern kannst.
Das Wichtigste in Kürze 🤓
- Was kannst Du gegen trockene Kopfhaut machen?
Feuchtigkeitsspendende Shampoos, Haarmasken und Kopfhautmassagen helfen, die Trockenheit auf Deiner Kopfhaut zu bekämpfen. Zudem können Veränderungen in Deinen Lebens- und Styling-Gewohnheiten positive Effekte erzielen. Erfahre hier, welches die 9 besten Tipps bei trockener Kopfhaut sind.
- Welche Produkte solltest Du bei trockener Kopfhaut verwenden?
Leidest Du unter trockener Kopfhaut, kommen milde Shampoos in Frage, die über wenige Zusatzstoffe verfügen. Auch spezielle Haarkuren, Haarseren und Hausmittel, wie Apfelessig, tragen zur Gesundheit Deiner Kopfhaut bei. Lies hier mehr darüber, mit welchen Produkten Du trockener Kopfhaut den Kampf ansagst.
- Was verursacht trockene Kopfhaut?
Es gibt zahlreiche Faktoren, die zur Austrocknung Deiner Kopfhaut führen können. Kalte, trockene Luft, die falschen Pflegeprodukte oder eine mangelhafte Ernährung sind nur drei der möglichen Ursachen. Lies hier mehr darüber, welche Symptome trockene Kopfhaut hat und wie sie entsteht.
Inhaltsverzeichnis
9 Tipps gegen trockene Kopfhaut
Trockene Kopfhaut ist eine häufige Erkrankung, die mit Juckreiz, Rötungen und Schuppen einhergeht. Zum Glück lässt sie sich mit der richtigen Haarpflege und Körperpflege behandeln – von Reinigungsprodukten, die speziell auf trockene Kopfhaut abgestimmt sind, bis hin zu pflegenden Ölen und Seren, die die Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgen. Wenn Du jedoch mit chronisch trockener Kopfhaut zu kämpfen hast, solltest Du Deinen Dermatologen aufsuchen, um Deine Diagnose zu bestätigen. Er kann ausschließen, dass Du unter einer Hauterkrankung leidest und, wenn nötig, eine spezielle Behandlung verschreiben.
Wie Du Deine trockene Kopfhaut am besten behandelst, hängt davon an, wodurch sie ausgelöst wird. Sind bestimmte Haarprodukte die Ursache, musst Du eventuell Dein Haarwaschmittel wechseln. In diesem Fall solltest Du auf ein sanftes Produkt mit möglichst wenigen Zusätzen umsteigen. Ist der Feuchtigkeits- und Lipidhaushalt Deiner Kopfhaut gestört, können feuchtigkeitsspendende Haarmasken helfen. Hier sind die besten Tipps gegen trockene Kopfhaut:
- Finde die Ursache heraus
- Verzichte auf irritierende Inhaltsstoffe
- Wende Dein Haarwaschmittel richtig an
- Verändere Deine Duschroutine
- Verzichte auf aggressives Haar-Styling
- Trage eine Haarmaske auf
- Mache eine Kopfhautmassage
- Sorge für ein besseres Klima
- Gehe zum Dermatologen
1. Finde die Ursache heraus
Wie Du im Abschnitt zu den Symptomen und Ursachen liest, gibt es viele mögliche Ursachen, wenn der Kopf juckt. Benutzt Du vielleicht ein neues Waschmittel? Nimmst Du seit Kurzem Medikamente oder erlebst Du häufige Wetterumschwünge? Finde den Auslöser für Deine Beschwerden heraus, bevor Du mit der Behandlung beginnst. Dein Hautarzt kann Dich hierbei unterstützen.
2. Verzichte auf irritierende Inhaltsstoffe
Silikone: Machen Deine Haare glänzend und gut kämmbar. Jedoch verkleben sie Haare und Kopfhaut, wodurch Nährstoffe und Feuchtigkeit nicht mehr gut eindringen können. Dadurch trocknet die Haut mit der Zeit aus. Benutze stattdessen silikonfreie Produkte, z.B. von Keine Produkte gefunden..
Haarwaschmittel ohne Silikone
Keine Produkte gefunden.
Tenside und Sulfate: Waschaktive Substanzen, die Verschmutzungen und Fett binden, um sie leichter auszuwaschen. Sie lagern sich auf den Haaren und der Kopfhaut ab und trocknen sie aus.
Produkt ohne Sulfate
Alkohol und Formaldehyd: Diese Stoffe werden in vielen Pflegeprodukten als Konservierungsmittel eingesetzt. Leider sind sie dafür bekannt, die Haut zu reizen, auszutrocknen und allergische Reaktionen hervorzurufen. Vichy Dercos bietet ein Haarwaschmittel ohne Formaldehyd an.
Produkt ohne Formaldehyd
3. Wende Dein Haarwaschmittel richtig an
Wenn Du Deine trockene Kopfhaut mit einem speziellen Haarwaschmittel bekämpfen möchtest, ist die korrekte Haarwäsche entscheidend. Spülst Du es nach ein paar Sekunden aus, haben die wertvollen Inhaltsstoffe keine Zeit zum Einwirken. So gehst Du richtig vor: Trage das Mittel nur auf die Kopfhaut auf und lasse es für fünf Minuten einwirken. Spüle es anschließend mit lauwarmem, nicht zu heißem Wasser aus – heißes Wasser irritiert Deine Kopfhaut zusätzlich.
Die meisten Produkte für trockene Kopfhaut können täglich verwendet werden. Schuppenshampoos solltest Du etwa zwei bis drei Mal pro Woche benutzen. Wenn nach etwa einem Monat keine Besserung eintritt – oder die Symptome schlimmer werden –, solltest Du einen Termin beim Hautarzt machen. Eventuell liegt bei Dir eine Hautkrankheit vor oder Du benötigst ein Produkt mit einem anderen Wirkstoff.
4. Verändere Deine Duschroutine
Wenn Deine Kopfhaut juckt und immer trockener wird, solltest Du Deine Haarwäsche generell überdenken. Zu heißes Wasser, zu langes Waschen und aggressive Inhaltsstoffe (z. B. Sulfate) können die Barriere beschädigen, welche die Kopfhaut schützt. Wäschst Du Deine Haare zu oft, kann das zu einer trockenen Kopfhaut beitragen. Versuche stattdessen, Deine Haare nur jeden zweiten Tag oder noch seltener zu waschen. Das beste Intervall ist für jeden anders, und es bedarf einiger Versuche, um herauszufinden, was für Dich ausreichend ist.
5. Verzichte auf aggressives Haar-Styling
Hitze, trockene Luft und künstliche Zusatzstoffe können Deine Kopfhaut belasten. Wenn Du gerne Lockenstäbe, Glätteisen und Haarspray benutzt, solltest Du den Gebrauch auf ein Minimum herunterfahren. Auch langes Föhnen mit heißer Luft kann Deine Kopfhaut austrocknen. Versuche stattdessen, Deine Haare an der Luft trocknen zu lassen. Möchtest Du gerne auf schonende Weise Deine glatten Haare in Locken verwandeln, kommen Papilotten in Frage. Diese drehst Du einfach in die Haare ein, ganz ohne Hitze.
Papilotten-Lockenwickler
6. Trage eine Haarmaske auf
Masken und Kuren pflegen nicht nur Deine Haare, sondern auch Deine Kopfhaut. Viele Produkte sind mit hochwertigen, natürlichen Ölen angereicht. Diese fetten die Haut, ohne dabei die Poren zu verstopfen. Für eine bessere Wirkung kannst Du manche Pflegeprodukte sogar über Nacht einwirken lassen. Lies Dir dazu vorab die Hinweise des Herstellers auf der Verpackung durch. Entscheide Dich z.B. für eine Haarmaske mit Kokos- oder Arganöl oder wähle eine Haarkur ohne Silikone.
Haarmaske für trockene Haut
Haarkur ohne Silikone
7. Mache eine Kopfhautmassage
Eine Kopfhautmassage fühlt sich gut an und fördert die Durchblutung. Das unterstützt die Kopfhaut dabei, Feuchtigkeit und Fette aufzunehmen. Bei der Massage lassen sich außerdem Öle benutzen und in die Haut einmassieren. Traust Du Dir die Kopfhautmassage nicht selbst zu, gibt es Geräte, wie von COMFIER, die diesen Job wunderbar erledigen.
Massagegerät für die Kopfhaut
8. Sorge für ein besseres Klima
Kalte, trockene Raumluft begünstigt die Entstehung von Hautproblemen. Wenn die Kopfhaut juckt, kaufe Dir z.B. einen Luftbefeuchter, um das Klima in Deinem Zuhause zu verbessern. Bist Du draußen unterwegs, solltest Du Deine Kopfhaut vor übermäßiger UV-Strahlung und kalter Luft schützen. Gerade, wenn Du eher dünne, lichte Haare hast, lohnt sich eine Baumwollmütze. Diese solltest Du regelmäßig waschen, damit sich Verschmutzungen und Fett nicht ablagern und Deine Haut belasten.
9. Gehe zum Dermatologen
Wenn Du mehrere Shampoos ausreichend getestet hast und nach etwa vier Wochen keine Besserung eintritt, solltest Du einen Hautarzt aufsuchen. Je nach zugrunde liegendem Problem und den Ursachen erhältst Du dort eine professionelle Behandlung, wie z. B. ein verschreibungspflichtiges Haarwaschmittel, topische Steroide oder topisches Vitamin D.
Video: Juckende Kopfhaut endlich loswerden
Die besten Produkte bei trockener Kopfhaut
Von Shampoos bis Haarmasken gibt es verschiedene Produkte gegen trockene Kopfhaut. Manche sind speziell für trockene, schuppige Kopfhaut gedacht, andere wurden eher für trockene, juckende Kopfhaut entwickelt. Wenn Du extrem trockene Kopfhaut hast, kommen Mittel in Frage, die besonders reich an Ölen und feuchtigkeitsspendenden Substanzen sind. Nachfolgend lernst Du die besten Produkte kennen.
- Sanfte, feuchtigkeitsspendende Haarwaschmittel
- Schuppenshampoos
- Salicylsäure-Shampoos
- Haarmasken und Haarkuren
- Kopfhaut-Peelings
- Kopfhautseren und Tonika
- Öl für trockene Kopfhaut
Sanfte, feuchtigkeitsspendende Haarwaschmittel
Inhaltsstoffe, wie Silikone und Parabene, können Deine Poren verstopfen und Deine Haut austrocknen lassen. Zudem können manche Farb- und Duftstoffe Allergien hervorrufen. Schuppt Deine trockene Kopfhaut, solltest Du daher auf milde Produkte mit möglichst wenigen Zusatzstoffen wechseln. Setze für extrem trockene Kopfhaut auf natürliche Inhaltsstoffe, wie hochwertige Öle oder Urea, die Feuchtigkeit spenden und Deine Haut und Haare schonend pflegen.
Gut geeignet ist z.B. das Mittel von Linola. Es ist mit Linolsäure versetzt und ermöglicht eine sanfte Reinigung, die auch für Neurodermitiker verträglich ist. Ein Shampoo für sehr trockene Kopfhaut mit Urea, wie das von Eucerin, ist besonders feuchtigkeitsspendend und zeigt bei viel Trockenheit und Spliss gute Effekte.
Feuchtigkeitsspendende Produkte
Merkliche Behandlungserfolge liefert zudem das Schuppenshampoo von Keine Produkte gefunden. für trockene Kopfhaut. Es eignet sich für jeden Haartyp und erzielt im Online-Test ein gutes Ergebnis.
Haarwaschmittel für trockene Kopfhaut
Keine Produkte gefunden.
Schuppenshampoos
Sind Hefepilze die Ursachen für Deine Beschwerden, bildet Deine Kopfhaut gelbliche Hautschuppen. Sie entstehen durch eine übermäßige Talgproduktion, die das Pilzwachstum ankurbelt. Hierfür sind antimykotische Haarwaschmittel eine gute Lösung. Es gibt einige Wirkstoffe, die jene Hefepilze bekämpfen, die zur Schuppenbildung beitragen können:
- Clotrimazol
- Ciclopirox
- Selensulfid
- Ketoconazol
Sie sind oft in Schuppenshampoos zu finden, z.B. in den Produkten von Ciclosan oder Cloderm. Welche Mittel am besten gegen trockene, schuppige Kopfhaut wirken, erfährst Du im Online-Test und im Ratgeber.
Schuppenshampoos
👍 Tipp: Es gibt zwei verschiedene Schuppenarten. Trockene, weiße Hautschuppen entstehen durch eine trockene Kopfhaut. Fettige, gelbliche Hautschuppen bilden sich, wenn Hefepilze auf Deiner Kopfhaut wuchern. Beide Arten gehen oft mit Jucken und Rötungen einher, benötigen aber unterschiedliche Produkte. Bei Trockenschuppen solltest Du ein Feuchtigkeitsshampoo verwenden, bei Fettschuppen ein spezielles Haarwaschmittel gegen Hefepilze.
Salicylsäure-Shampoos
Produkte mit Salicylsäure eignen sich gut für trockene, juckende Kopfhaut. Das liegt daran, dass Salicylsäure ein hervorragendes Peeling-Mittel ist, das die abgestorbenen Hautzellen an der Oberfläche ablöst. Dabei hindert sie die Hautpartikel daran, zu verkleben, wodurch sich diese leichter aus den Haaren lösen lassen. Zudem lindert sie das Jucken und beruhigt die Haut. Da Salicylsäure nicht fettet, eignen sich entsprechende Produkte für trockene Kopfhaut und fettige Haare.
Ein Haarwaschmittel mit Salicylsäure bietet Keine Produkte gefunden. an. Dieses ist zusätzlich mit dem Wirkstoff Piroctone Olamine versetzt.
Haarwaschmittel mit Salicylsäure
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Haarmasken und Haarkuren
Es gibt einige Haarmasken und Haarkuren, die speziell für trockene Kopfhaut und Haare gedacht sind. Sie enthalten Wirkstoffe, welche die Haare stärken, fetten und mit Feuchtigkeit versorgen. Beispiele hierfür sind:
- essenzielle Fettsäuren
- Pflanzenextrakte
- Feuchthaltemittel
- pflanzliche Öle, wie Shea-Butter, Oliven-, Kokosnuss- und Rizinusöl
Gute Produkte für die Haarpflege, Hautpflege und Körperpflege generell gibt es von Moroccanoil. Die Haarmaske spendet tiefenwirksam Feuchtigkeit und Pflege. Eine weitere Empfehlung ist die Haarmaske von Pomelo mit Shea-, Mango- und Kakaobutter.
Haarmasken für trockene Kopfhaut
Kopfhaut-Peelings
Mit einem speziellen Peeling für die Kopfhaut kannst Du Hautschuppen lösen und gleichzeitig die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Zudem linderst Du so auf sanfte Art das Jucken. Empfehlenswerte Produkte sind das Kopfhaut-Peeling von Alcina und der Biolaven Exfoliating Scalp Scrub. Trage das Peeling scheitelweise auf die feuchte Kopfhaut auf und massiere es sorgfältig ein. Lasse es für rund fünf Minuten wirken. Anschließend spülst Du es gründlich aus und wäscht Deine Haare normal mit Haarwaschmittel.
👍 Tipp: Ein Kopfhaut-Peeling solltest Du nicht mehr als ein Mal pro Woche anwenden. Sonst kann es Deiner Kopfhaut und Deinen Haaren durch die übermäßige Reibung schaden.
Kopfhaut-Peelings
Kopfhautseren und Tonika
Ein Serum oder Tonikum kann bei trockener, juckender Kopfhaut oder schuppiger, trockener Kopfhaut ein kleines Wunder vollbringen. Es versorgt Deine Haut mit Nährstoffen, pflegt sie mit natürlichen Ölen und lindert Beschwerden, wie Jucken und Rötungen. Trage das Serum oder Tonikum dafür auf die Kopfhaut auf, massiere es sanft ein und lass es den Tag über einziehen. Gute Mittel für die Pflege der Kopfhaut sind das Kopfhaut-Tonikum von Keine Produkte gefunden. und das Kopfhautpflege-Serum von tea tree oil.
Kopfhautserum
Kopfhaut-Tonikum
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Öl für trockene Kopfhaut
Hochwertige Öle eignen sich hervorragend für die Pflege von trockener Kopfhaut. Sie sind natürlich, in der Regel gut verträglich und verzichten auf künstliche Zusätze. Dabei fetten sie die Haut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Gib etwas von dem Öl Deiner Wahl auf die feuchte Kopfhaut und massiere es sanft ein.
👍 Tipp: Sind Deine Haare von Natur aus trocken, kannst Du das Öl tagsüber drin lassen. Ansonsten spülst Du es nach etwa einer halben Stunde Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser aus. Alternativ gibst Du es abends vor dem Schlafengehen auf die trockene Kopfhaut und lässt es über Nacht einziehen.
Folgende Öle eignen sich gut für trockene Kopfhaut:
Hausmittel gegen trockene Kopfhaut
Öle sind, wie bereits beschrieben, bewährte Mittel gegen trockene, empfindliche Kopfhaut. Jedoch gibt es noch andere Produkte zur Hautpflege, die Du einfach zu Hause herstellen kannst. Sie sind zumeist weniger wirkungsvoll als spezielle Shampoos und Seren, jedoch können sie die Pflege Deiner Kopfhaut unterstützen. Weiter unten lernst Du einige der besten Hausmittel gegen trockene Kopfhaut kennen.
Apfelessig
Apfelessig hat mehrere große gesundheitliche Vorteile, die die Symptome von trockener Kopfhaut auf natürliche Weise lindern können. Er ist antimikrobiell, das heißt, er kann Bakterien oder Pilze beseitigen, die Jucken verursachen. Apfelessig wirkt außerdem entzündungshemmend.
Anwendung: Mische einen Teil Apfelessig mit zwei Teilen Wasser und trage die Substanz direkt auf Deine Kopfhaut auf. Lass alles für fünf Minuten einwirken, bevor Du es mit einem sanften Haarwaschmittel auswäschst.
Empfehlung für Apfelessig
Aloe Vera
Aloe Vera besitzt eine Reihe von Eigenschaften, die bei trockener Kopfhaut helfen können. Sie wirkt entzündungshemmend, kann Hautreizungen lindern und ist ein effektiver Spender von Feuchtigkeit. Das macht die Pflanze zu einem guten Hausmittel gegen trockene, schuppige Kopfhaut. Du kannst Haarpflegeprodukte mit Aloe Vera verwenden oder reines Aloe-Vera-Gel.
Anwendung: Trage das Aloe-Vera-Gel auf deine Kopfhaut auf und massiere es sorgfältig ein. Lass es zehn Minuten einwirken und spüle es anschließend mit lauwarmem Wasser aus. Danach kannst Du Deine Haare normal waschen.
Empfehlung für Aloe-Vera-Gel
Teebaumöl
Teebaumöl hat starke antiseptische, antimykotische und antibiotische Eigenschaften, die trockene Kopfhaut und ihre Symptome lindern können. Aus diesem Grund enthalten viele Schuppenshampoos Teebaumöl. Du kannst das Hausmittel auch als ätherisches Öl kaufen.
Anwendung: Wenn Du pures Teebaumöl verwendest, kannst Du es direkt auf die Kopfhaut auftragen. Alternativ mischst Du es mit einem Trägeröl, z.B. Kokos- oder Olivenöl. Massiere es in die Haut ein, lass es zehn Minuten wirken und wasche es anschließend mit warmem Wasser aus.
Empfehlung für Teebaumöl
Symptome und Ursachen von trockener Kopfhaut
Trockene Kopfhaut kann auftreten, wenn die Haut auf Deinem Kopf zu viel Feuchtigkeit verliert. Dieser Zustand verursacht Juckreiz und Schuppenbildung. Folgende Symptome deuten darauf hin, dass Deine Kopfhaut zu trocken ist:
- Spannungsgefühl
- Juckreiz
- Rötungen, rote Flecken
- trockene, weiße Hautschuppen
- spröde, trockene Haare
Es gibt verschiedene mögliche Ursachen, die Deine Kopfhaut austrocknen lassen. Einige Haarpflegeprodukte können dafür verantwortlich sein. Auch das Winter-Wetter, Medikamente, das Alter oder ein Mangel an Vitaminen sind mögliche Ursachen. Rote Flecken und trockene Kopfhaut werden manchmal durch Pilzinfektionen oder Schuppenflechte verursacht.
Die häufigsten Ursachen
- Kalte, trockene Luft: Umgebungen mit niedriger Luftfeuchtigkeit, Gebiete in kalten Klimazonen und das Klima im Winter können die Haut auf Deiner Kopfhaut austrocknen.
- Kontaktdermatitis: Sie wird durch eine Reaktion auf Produkte verursacht, die Kontakt mit Deiner Kopfhaut haben, z. B. Shampoos, Styling-Gel oder Haarspray. In diesem Fall solltest Du das Produkt sofort absetzen.
- Produkte, die der Haut die natürlichen Öle entziehen: Benutzt Du z.B. ein spezielles Waschmittel gegen fettige Haare oder eines mit Silikonen, kann dies den Lipidfilm auf Deiner Kopfhaut stören.
- Häufiges Styling mit Föhn und Glätteisen: Die Hitze reizt die Kopfhaut und kann die oberste Hautschicht beschädigen, wodurch sie austrocknet.
- Höheres Alter: Mit steigendem Alter verliert der Mensch an Flüssigkeit, bzw. an der Fähigkeit, diese zu speichern. Ältere Menschen leiden daher häufiger an trockenen Hautpartien.
- UV-Strahlung: Zu viel Sonneneinstrahlung – ohne den richtigen Schutz – kann Deine Kopfhaut verbrennen, was zu Reizungen und Trockenheit führt.
- Hauterkrankungen: Psoriasis, Ringelflechte, Neurodermitis und Aktinische Keratose sind dafür bekannt, trockene Kopfhaut, Juckreiz und offene Wunden mit sich zu bringen.
- Andere Erkrankungen: Eine Schilddrüsenunterfunktion sowie Diabetes gehen oft mit trockener Kopfhaut und Haarausfall bei Frauen und Männern einher.
- Medikamente: Harntreibende Medikamente (Diuretika), wie Entwässerungstabletten, dehydrieren den Körper und somit die Haut.
Neben diesen Hauptursachen spielt auch Dein Lebenswandel für die Gesundheit Deiner Kopfhaut eine Rolle. Alkohol und Nikotin trocknen nachweislich die Haut aus. Zudem kann eine trockene Kopfhaut durch einen Mangel an Vitamin C, E und ungesättigten Fettsäuen begünstigt werden. Auch ein genereller Flüssigkeitsmangel und Stress wirken sich negativ aus. Ärzte empfehlen daher, sich eine gesunde Ernährung anzueignen, auf den Körper generell zu achten, sowie auf Zigaretten und einen übermäßigen Alkoholkonsum zu verzichten.
FAQ zum Thema: Trockene Kopfhaut
Trockene Kopfhaut ist, besonders im Anfangsstadium, nicht immer sofort zu erkennen. Erste optische Anzeichen sind kleine, weiße Hautschuppen, die sich vermehrt auf dem Kopf bilden und auch nach dem Waschen in den Haaren hängen. Bei starker Schuppenbildung setzen sie sich oft auf der Kleidung im Bereich von Rücken und Schultern fest. Trockene, juckende Kopfhaut kann mit Hautrötungen einhergehen. Dabei bilden sich auf Deiner Kopfhaut rötliche Flecken. Auch spröde Haare können ein Anzeichen für trockene Kopfhaut sein.
Haarausfall wird in der Regel nicht durch eine trockene Kopfhaut verursacht oder verstärkt. Häufig ist Haarausfall genetisch bedingt. Allerdings bilden Hauterkrankungen, wie Psoriasis und Neurodermitis, eine Ausnahme: Hier können trockene Kopfhaut und Haarausfall Hand in Hand gehen. Zudem können eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion und ein Eisenmangel Haarausfall und trockene Kopfhaut verursachen.
Es gibt zahlreiche Haarwaschmittel und Haarmasken, die speziell für trockene, empfindliche Kopfhaut entwickelt wurden. Kaufe Pflegemittel, die möglichst wenige Zusatzstoffe enthalten, wie Silikone oder Sulfate. Setze hingegen auf pflegende Inhaltsstoffe, z.B. Salicylsäure, Linolsäure oder Teebaumöl. Auch natürliche Öle, Kopfhautseren und Peelings pflegen Deine Kopfhaut, wenn sie juckt. Zu den bewährten Hausmitteln bei trockener Kopfhaut zählen Kokosöl, Apfelessig und Aloe Vera. Welches Haarwaschmittel oder welches Öl für Deine trockene Kopfhaut am besten geeignet ist, hängt von Deinem Bedarf ab. Probiere verschiedene Mittel aus, teste, wie gut Du sie verträgst, und frage Deinen Dermatologen nach den besten Tipps.
Wenn Du nach dem Ausprobieren verschiedener Mittel gegen trockene Kopfhaut nach vier Wochen immer noch Symptome hast, solltest Du einen Dermatologen aufsuchen. Dieser kann Dir, je nach Diagnose, eine Kortisonsalbe, ein spezielles Haarwaschmittel oder Vitaminpräparate verschreiben. Er kann auch feststellen, ob vielleicht eine Hautkrankheit oder andere Erkrankungen die Ursachen sind. Solltest Du auf der Kopfhaut ein starkes Brennen spüren oder sogar offene Wunden entdecken, solltest Du – unabhängig vom Zeitraum – sofort einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise liegt bei Dir eine Schuppenflechte oder Ringelflechte vor, die behandelt werden muss.
Trockene Kopfhaut beim Baby kommt in den ersten Lebensmonaten häufig vor. Gelbliche Fettschuppen weisen auf trockenen Kopfgneis hin. Dabei werden abgestorbene Hautzellen, die sich normalerweise von alleine lösen, nicht abgebaut und bilden grobe Fettschuppen. Kopfgneis tritt in der Regel zwischen dem zweiten und dem sechsen Lebensmonat auf und kann bis zum zweiten Lebensjahr anhalten. Kopfgneis ist harmlos und verheilt von allein. Im Unterschied dazu geht Milchschorf mit harten Trockenschuppen einher. Er kann eine Vorstufe von Neurodermitis sein und muss daher behandelt werden, z.B. durch das Lösen der trockenen Krusten und mit Pflegecremes.
Quellen und weiterführende Links
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8 KommentareHast Du selbst Erfahrungen mit diesen Thema gemacht, hast eine Frage dazu oder möchtest uns bzw. unseren Lesern etwas mitteilen?
Hey! Danke für den Artikel. Ich bin eurer Empfehlung gefolgt und habe mal was rumexperimentiert: Alpecin hat bei meiner trockenen Kopfhaut nicht so viel gebracht, aber Linola schon. Diese Linolsäure scheint bei mir echt zu wirken. Ich benutze das jetzt ein Paar Tage und es juckt und schuppt schon viel weniger auf dem Kopf. Werde wohl erstmal dabei bleiben, solange es funktioniert.
Lieber Henryk,
schön, dass Du ein passendes Shampoo für Deine trockene Kopfhaut gefunden hast. Manchmal muss man einfach ein paar Produkte ausprobieren!
Liebe Grüße 😊
Ich habe mal gelesen, dass man Apfelessig ins Shampoo mischen kann. Stimmt das und bringt das was?
Liebe Fiene,
ein bis zwei Teelöffel Apfelessig im Shampoo können helfen, trockener Kopfhaut vorzubeugen. Achte dabei aber darauf, dass Du das Shampoo sorgfältig in die Haut einmassierst. Unverdünnter Apfelessig ist jedoch wirkungsvoller, vor allem, wenn Du ihn in die Kopfhaut einziehen lässt.
Liebe Grüße 😊
Hallo! Ich habe Schuppen und meine Kopfhaut juckt, gleichzeitig sind meine Haare aber voll schnell fettig. Aber wie können die fettig sein, wenn meine Kopfhaut zu trocken ist? Ich dachte Öl ist gut für Kopfhaut?!
Liebe Marcella,
nach Deiner Beschreibung klingt es so, dass Du wahrscheinlich Fettschuppen hast, keine Trockenschuppen. Letztere entstehen durch eine trockene Kopfhaut, erstere durch eine übermäßige Talgproduktion, die Hefepilze wachsen lässt. Du erkennst sie daran, dass sie eine gelbliche Farbe und fettige Konsistenz haben. Gegen Fettschuppen helfen Produkte von Ciclosan und Cloderm, die den Hefepilz bekämpfen.
Liebe Grüße 😊
Hey zusammen, ich habe leider auch sehr trockene Haut. Gerade im Winter merke ich das sehr stark. Habt ihr einen Tipp wie meine Kopfhaut nicht mehr so juckt? Das ist so nervig 🙁 Danke im Voraus und liebe Grüße
Hallo liebe Kimberly,
wenn deine Kopfhaut juckt, ist das ein Zeichen dafür, dass sie zu trocken ist. Gerade im Winter, wenn es kälter wird und trockene Heizungsluft und Mützen die Kopfhaut strapazieren, kommt es vermehrt zu Trockenheit und Juckreiz. Die Folge davon sind Schuppen, Rötungen oder sogar aufgekratzte Stellen. Reduziere zu intensive Haarpflege und verwende geeignete Stylingprodukte für trockene Kopfhaut.
Lass vor allem im Winter viel frische Luft in Deine vier Wände und verzichte auf Kopfbedeckungen die deiner Kopfhaut noch mehr Feuchtigkeit entziehen. Eine wohltuende Wirkung bei juckender Kopfhaut sagt man bestimmten Ölen nach – wie zum Beispiel: Olivenöl, Jojobaöl, Kokosöl oder Avocadoöl. Sie spenden Feuchtigkeit und können den Juckreiz lindern. Massiere eine kleine Menge Öl sanft in die Kopfhaut ein und lasse es über Nacht einwirken. Am Morgen wäschst Du es mit einem milden Shampoo gründlich aus 🙂 Gute Besserung und liebe Grüße!