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Haarkur selbst machen: Die besten Rezepte für Deine DIY-Haarkur

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Wenn Du eine Haarkur selbst machen möchtest, stehen Dir verschiedene Hausmittel zur Auswahl: von Olivenöl und Zitronensaft bis zu Honig und Ei. Eine Haarkur mit natürlichen Zutaten herzustellen, ist oft günstiger, als fertig gemischte Pflegeprodukte zu kaufen. Zudem sind selbstgemachte Haarkuren wunderbar geeignet, um die durch Färben, heiße Styling-Geräte, Salzwasser oder Chlor beschädigte Haarstruktur zu reparieren. Die Kombination der Zutaten lässt sich an jeden Haartyp anpassen – ob kraus, trocken, fettig, fein oder lockig.

Im Ratgeber liest Du, welche Vorteile es hat, eine Haarkur selber zu machen. Zudem lernst Du viele clevere Rezepte kennen, die Du einfach zuhause nachmachen kannst. Darüber hinaus erhältst Du hilfreiche Tipps rund um das Thema gesunde Haare.

Das Wichtigste in Kürze 🤓

  1. Was ist die beste DIY-Haarmaske für meinen Haartyp?

    Zu den beliebtesten Haarmasken zählen Rezepturen mit Oliven- oder Kokosöl. Diese Zutaten helfen besonders bei trockenen, geschädigten Haaren. Schuppige Haare lassen sich mit Ingwer behandeln, während Maisstärke fettige Strähnen bekämpft. Lerne hier die besten Haarkur-Rezepte für jeden Haartyp kennen.

  2. Welche Geheimtipps gibt es für Haarmasken zum selbst machen?

    Olivenöl, Honig und Ei gehören zu den klassischen Hausmitteln für die Haarpflege. Doch gibt es noch viele weitere Zutaten, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Oder hast Du schon einmal Joghurt, Reiswasser und Basilikum zur Haarpflege benutzt? Entdecke hier die Geheimtipps unter den selbstgemachten Haarmasken.

  3. Welche Vorteile hat es, eine Haarkur selbst zu machen?

    Selbst hergestellte Haarkuren sind oft günstiger als herkömmliche Produkte aus dem Handel. Zudem lassen sie sich genau auf Deine Bedürfnisse abstimmen und enthalten keine unerwünschten Zusätze. Erfahre hier mehr darüber, welche Vorteile Haarkuren zum selber machen haben.

Die besten Haarkuren zum selbst machen

Du möchtest Deine Haare wirkungsvoll pflegen, ohne Dein Budget zu sprengen? Diese einfachen, erschwinglichen DIY-Haarkuren bestehen aus Zutaten, die Du wahrscheinlich schon zu Hause hast. Für einige Rezepte brauchst Du einen Mixer, andere benötigen nur eine einzige Zutat, um Deine Haare in Topform zu bringen. Ganz gleich, ob Du unter trockenem Haar, feinem Haar, juckender Kopfhaut oder Schuppen leidest.

Haarkur-Rezepte je nach Haartyp:

Haarkur selbst machen für trockene Haare

Damit trockenes Haar nicht zu Spliss, Frizz und Haarbruch führt, benötigt es viel Feuchtigkeit. Hierfür kannst Du eine Haarkur mit Kokosöl selbst machen. Es ist das schwerste aller Öle und kann zwei Schichten des Haarschafts durchdringen. Die Haarkur zum selber machen versorgt Deine Haare mit natürlichen Fetten, Feuchtigkeit und verleiht ihnen einen gesunden Glanz.

Anwendung:

  1. Nimm einen Esslöffel Kokosnussöl, erwärme es in der Mikrowelle und massiere es in die feuchten Haare ein.
  2. Verwende das Kokosnussöl nur an trockenen und geschädigten Stellen, die typischerweise von der Mitte des Schafts bis zu den Spitzen auftreten.
  3. Lass die Haarkur zum selber machen über Nacht einwirken. Trage dabei am besten eine Duschhaube und lege Dir ein Handtuch auf das Kopfkissen, um Fettrückstände zu vermeiden.
  4. Morgens wäschst Du das Öl mit einem milden Haarwaschmittel und warmem Wasser aus.

Gutes Kokosöl für trockenes Haar

👍 Tipp: Du möchtest kein pures Öl verwenden, da Du zu fettiger Kopfhaut neigst? Verwende stattdessen eine Pflegespülung auf Ölbasis, wie die Crème of Nature Arganöl Intensivbehandlung.

Haarkur selber machen bei feinen Haaren

Wenn Du feinere, trockene Haare hast, solltest Du eine Haarkur mit Olivenöl selbst machen. Es beschwert die Haare nicht so sehr wie Kokosöl. In Kombination mit Honig und Avocado ist diese Maske ein guter Lieferant für wertvolle Nährstoffe. Die Zutaten sind reich an Fettsäuren, die trockene Haare stärken, und Antioxidantien, die freie Radikale und Unreinheiten bekämpfen. Olivenöl hilft vor allem bei strapazierten und geschädigten Haaren.

Anwendung:

  1. Mische zwei Esslöffel Honig mit einer halben Avocado und einem Esslöffel Olivenöl.
  2. Massiere die Zutaten gründlich in Deine Haare ein.
  3. Nach 20 Minuten solltest Du die Kur gründlich mit Wasser auswaschen.

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Haarkur für kaputte Haare selber machen

Geschädigte, strapazierte Haare gehen oft mit Haarbruch und Stumpfheit einher. Eigelb ist eine einfache Lösung, um eine Protein-Haarkur selber zu machen. Es besteht zu 15 % aus Proteinen und hilft, die Gesundheit der Haarfollikel zu stärken.

Anwendung:

  1. Mische ein wenig Zitrone unter das Eigelb, um den Geruch zu mildern.
  2. Trage die Haarkur zum selbst machen mit Ei vom Ansatz bis zu den Spitzen auf das Haar auf.
  3. Lass sie 30 Minuten bis 60 Minuten einwirken, damit sie wirklich in das Haar eindringt.
  4. Anschließend spülst Du sie gründlich mit lauwarmem Wasser aus.

👍 Tipp: Möchtest Du Deine Haarkur mit Ei nicht selbst machen, probiere das Too Cool for School Egg Remedy Hair Pack aus.

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Haarkur selbst machen bei fettigen Haaren

Richtig verwendet, ist Maismehl oder Maisstärke eine kostengünstige Methode, um Öl und Fett zu entfernen. Außerdem ist Maismehl eine gute Quelle für Eisen, welches das Wachstum der Haarzellen fördert.

Anwendung:

  1. Gib 1 Esslöffel Maismehl oder Maisstärke in einen leeren Salz- oder Pfefferstreuer.
  2. Streue es auf trockenes Haar und Kopfhaut, bis Du alles aufgebraucht hast.
  3. Nach 10 Minuten bürstest Du es mit einer Haarbürste vollständig aus.
  4. Die Behandlung kannst Du alle zwei Tage wiederholen.

Haarkur für Locken selbst machen

Deine Locken wirken unordentlich und sind schwer zu stylen? Definiere den natürlichen Schwung Deiner Haare mit einer selbst gemachten Haarkur aus Melasse und Honig. Die Zutaten Sirup und Honig sind natürliche Feuchthaltemittel. Sie können Locken pflegen und trockene Haare mit Feuchtigkeit versorgen.

Anwendung:

  1. Mische 100 ml Melasse oder Ahornsirup, 25 ml Olivenöl, vier Esslöffel Honig, zwei Bananen, 100 ml Wasser, vier Esslöffel Zitronensaft und zwei Esslöffel Mehl (je nach gewünschter Dicke anpassen).
  2. Erwärme die Zutaten auf der Herdplatte und verrühre sie gründlich, bis keine Klumpen mehr zu sehen sind.
  3. Teile Dein Haar in vier Abschnitte, verteile die DIY-Haarkur gleichmäßig und decke alles mit einer Duschhaube ab.
  4. Nach 45 Minuten musst Du Deine Haare gründlich waschen.

Honig für die Locken-Kur

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👍 Tipp: Fehlt Dir gerade die Lust, um eine Haarkur für Locken selbst zu machen? Dann kaufe stattdessen den Tigi Catwalk Curlesque Curls Rock Amplifier.

Haarkur selbst machen bei glatten, schlaffen Haaren

Schlaffe Haare verlangen nach mehr Volumen. Ein guter Weg, um eine glatte Frisur aufzupeppen, ist mehr Textur. Diese liefert Deine Haarkur zum selber machen in Form von Wäschestärke. Sie imitiert den Effekt von Volumengebern und Wurzelhebern, aber zu einem deutlich geringeren Preis. Wäschestärke baut Textur auf und bietet einen starken Halt, der den ganzen Tag andauert.

Anwendung: Sprühe die Wäschestärke leicht auf den Ansatz, föhne das Haar und style es wie gewohnt. Dabei gilt der Grundsatz „Weniger ist mehr“. Beginne mit einer leichten Schicht, die Du nach Belieben steigern kannst.

Wäschestärke für schlaffe Haare

👍 Tipp: Ein ähnliches Haarprodukt aus dem Handel ist das John Frieda Volume Lift Fine to Full Blow-Out Spray.

Haarkur gegen Spliss selber machen

Eine Kur mit Avocado hilft gegen Spliss.

Möchtest Du eine Haarkur gegen trockene Haare und Spliss selbst machen, benötigst Du Fette. Kokosöl, Olivenöl und Avocado sind für solche Rezepte geeignet, es gibt aber noch einen weiteren Beauty-Geheimtipp: Butter. In einigen Regionen Afrikas verwenden die Einwohner Butter, um ihre Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen und vor Sonnenschäden zu schützen. Auch Deine trockenen Haare mit Spliss können von dieser Haarkur zum selbst machen profitieren.

Anwendung:

  1. Nimm ein paar Esslöffel zimmerwarme Butter und reibe sie in Dein Haar ein. Bei Spliss solltest Du diese Haarkur zum selber machen in die trockenen Spitzen einreiben.
  2. Decke Deinen Kopf mit einer Duschhaube ab und lass die DIY-Haarmaske bis zu 60 Minuten einwirken.
  3. Wasche Dein Haar mit warmem Wasser gründlich aus.
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Haarmaske gegen schuppiges Haar herstellen

Schuppen sind eine Erkrankung der Kopfhaut, bei der sich überdurchschnittlich viele abgestorbene Hautzellen bilden. Um den Zellumsatz zu verlangsamen und Schuppen zu bekämpfen, empfiehlt sich eine Kur mit Ingwer. Dieser hat entzündungshemmende Eigenschaften, welche die Kopfhaut beruhigen und die Schuppen in Schach halten.

Anwendung:

  1. Eine halbe Ingwerwurzel in 200 ml Wasser fein reiben und aufkochen, bis eine Tasse Tee entsteht.
  2. Füge je einen Esslöffel Zitronensaft und Olivenöl hinzu.
  3. Sprühe den warmen Sud direkt auf die Kopfhaut und lass ihn trocknen.
  4. Nun kannst Du alles mit einem Haarwaschmittel auswaschen.

👍 Tipp: Weitere Mittel und Beauty-Tipps gegen Schuppen findest Du in den Artikeln „Was hilft gegen Schuppen“, „Hausmittel gegen Schuppen“ und im Schuppenshampoo Test.

Haarkur gegen Haarausfall selber machen

Leidest Du unter Haarausfall, musst Du Deine Kopfhaut pflegen und die Haarfollikel stärken. Starker Haarausfall bei Männern oder Frauen kann viele Ursachen haben: Stress, eine große Veränderung im Leben, Krankheit und Schwangerschaft, um nur einige zu nennen. Als Gegenmaßnahme kannst Du ein- bis zweimal pro Woche eine Kur auf Mayonnaise-Basis aufzutragen. Die Proteine aus dem Eigelb stärken die Haarfollikel, das enthaltene Öl pflegt die Kopfhaut. Ätherische Öle und Honig wirken zusätzlich entzündungshemmend, beruhigen die Kopfhaut und können zusätzlichen Haarausfall verhindern.

Anwendung:

  1. In einer kleinen Schüssel drei Esslöffel Mayonnaise, einen Teelöffel Honig, drei Tropfen Rosmarinöl und drei Tropfen Lavendelöl vermischen. Verrühre die Mischung, bis sie glatt ist.
  2. Auf die sauberen, feuchten Haare auftragen und in die Haut einmassieren.
  3. Setze eine Duschhaube auf und lass die Haarkur gegen Haarausfall zum selber machen bis zu 60 Minuten einwirken.
  4. Zum Schluss musst Du Deine Haare gründlich waschen.

👍 Tipp: Weitere Mittel und Beauty-Tipps gegen Haarausfall findest Du im Test zu Shampoo gegen Haarausfall. Tipps, wie Du Deinen Haarwuchs fördern kannst, erhältst Du im Haarwuchsmittel-Test sowie im Haarwuchsmittel-Test für Frauen und Männer.

Haarkur für graue Haare selber machen

Eine Haarkur selbst machen kann grauen Haaren entgegenwirken.

Die Haarpigmentierung kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinträchtigt werden, die von gesundheitlichen Problemen bis hin zu extremer UV-Belastung reichen. Du kannst eine DIY-Haarkur mit Curryblättern und Kokosöl verwenden, um Deine Haarstruktur und -gesundheit zu verbessern. Dadurch lassen sich die Effekte von ergrautem Haar abmildern.

Curryblätter können die Haarwurzeln revitalisieren. Das in den Curryblättern enthaltene Vitamin B hilft den Haarfollikeln, ihr biologisches Farbpigment wiederherzustellen und gleichzeitig vorzeitiges Ergrauen in Schach zu halten.

Anwendung:

  1. Hacke oder rupfe die Curryblätter klein und vermische sie mit 100 ml Kokosöl.
  2. Erhitze die Mischung in einem Topf, bis sie schwarz wird.
  3. Fülle das Haarpflegeprodukt in ein Einmachglas und lass es abkühlen.
  4. Dann kannst Du die Kur zwei- bis dreimal pro Woche in Deine Haare einmassieren.
  5. Lass die Haarkur zum selber machen am besten über Nacht einwirken. Am Morgen kannst Du Deine Mähne wie gewohnt waschen.

Curryblätter für Deine Kur

Video: Aloe Vera / Kokosöl Haarkur selber machen

Geheimtipps: Weitere Zutaten für selbst gemachte Haarkuren

Du bist neugierig geworden und möchtest die Welt der DIY-Haarkuren noch mehr erkunden? Im nachfolgenden Abschnitt findest Du weitere Tipps, Zutaten und Hausmittel, mit denen Du eine Haarmaske selbst machen kannst. Einige dieser natürlichen Kuren, wie Kokosnussöl, Avocado oder Honig, sind Dir schon bekannt. Aber wusstest Du, dass auch Apfelessig, Bananen und Joghurt nützliche Eigenschaften haben, die Deine Haarpracht gesund glänzen lassen?

Zutaten für selbstgemachte Haarmasken

Zur Beseitigung von Produktrückständen: Apfelessig, Rosmarinöl, Backpulver

Wenn sich Dein Haar schlaff anfühlt, kann es sein, dass sich zu viele Produkte dort angesammelt haben. Zutaten wie Apfelessig, Rosmarinöl und Backpulver gelten als Produktentferner, die Deiner Mähne wieder Leben einhauchen können.

  • Rosmarinöl und Apfelessig: Vermische beide Zutaten miteinander und massiere sie in Haar und Kopfhaut ein. Lasse die Kur etwa 15 Minuten wirken und wasche Deine Haare anschließend mit Haarwaschmittel.
  • Backpulver: Rühre 2 EL Backpulver in 100 ml Haarwaschmittel ein. Ins feuchte Haar einmassieren und 15 Minuten einwirken lassen. Mit Wasser ausspülen, dann das Haar normal shampoonieren. Die Behandlung kann alle zwei Wochen wiederholt werden.

Gutes Apfelessig & Rosmarinöl

Für gesundes, schönes Haar: Reiswasser, Joghurt, Banane, Bier

Rezepte mit diesen Zutaten versorgen Deine Haare mit zahlreichen Nährstoffen. Sie fördern Deine Haar-Gesundheit und sorgen für einen schönen Glanz. Reiswasser enthält Vitamin E, Aminosäuren, B-Vitamine und Mineralien. Es hilft dem Haar, stärker, glatter und glänzender zu werden. Bananen bringen das Mineral Silizium mit. Es unterstützt den Körper bei der Synthese von Kollagen, was die Haarstruktur kräftiger und dicker macht. Joghurt enthält Milchsäure, das die Haarsträhnen mit Feuchtigkeit versorgt und Frizz verhindert. In Bier sind reichlich Hefe und B-Vitamine enthalten, die müde Strähnen aufpolstern.

  • Reiswasser: Spüle ca. 200 Gramm ungekochten Reis gründlich aus und lass ihn anschließend in ca. 500 ml Wasser für 30 Minuten ziehen. Fülle das Reiswasser dann in eine Sprühflasche. Besprühe Haare und Kopfhaut mit der Flüssigkeit, lass sie 20 Minuten einwirken und spüle sie mit Wasser aus.
  • Joghurt: Mische den Joghurt mit Zitronensaft und Sonnenblumenöl oder Avocado. Lass die Zutaten 15 Minuten bis 20 Minuten im Haar und spüle sie dann mit Wasser aus.
  • Bananen: Mische zwei reife Bananen, 100 ml Kokosnussmilch und 1 EL Honig. Trage die Mischung auf Dein Haar auf, lass sie 30 Minuten einwirken und wasche sie dann aus.
  • Bier: 100 ml Bier mit 1 TL Rapsöl und einem rohen Ei vermischen. Auf das saubere, feuchte Haar auftragen, 15 Minuten wirken lassen und dann mit kaltem Wasser ausspülen. Alternativ gibst Du nur das Bier in eine Sprühflasche und besprühst damit die trockenen Haare.

Zur Farbverstärkung oder Aufhellung: Tee

Verschiedene Teesorten, bzw. die darin enthaltenen Kräuter und Früchte, können Deine Haarfarbe verstärken oder aufhellen. Dabei ist die Haarkur zum selber machen ganz einfach: Brühe den Tee Deiner Wahl auf, lass ihn abkühlen und gieße ihn über Deine Haare. Massiere den Tee sorgfältig ein und lass ihn ca. 20 Minuten einziehen. Anschließend spülst Du ihn mit Wasser aus.

  • Zitronentee: hellt Deine Haare auf und wirkt besonders bei einer mittelblonden Haarfarbe
  • Kamillentee: verleiht aschblonden Haaren einen etwas wärmeren Glanz
  • Salbeitee: kann die Haarfarbe leicht verdunkeln. Dadurch eignet er sich zur Vertiefung von Brauntönen.
  • Schwarzer Tee: verstärkt dunkle Farbtöne und und ihren Glanz

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Gegen Haarausfall: Basilikum und Aloe Vera

Eine Basilikum-Haarkur zum selber machen soll gegen hormonell bedingten Haarausfall helfen. Die Inhaltsstoffe des Basilikumextrakts sollen ein Enzym in der Haarwurzel binden, das zu Haarausfall führt. Möchtest Du eine Basilikum-Haarkur selber machen, solltest Du die Pflege frühzeitig beginnen – wenn sich bereits eine Glatze gebildet hat, kommen die Haare nicht mehr zurück.

Das Gel der Aloe-Vera-Pflanze hat mehr als 200 Inhaltsstoffe. Viele von ihnen können strapazierte Haare mit Feuchtigkeit versorgen. Zudem enthält die Wüstenpflanze den Wirkstoff Beta-Sitosterin. Dieser kann die Durchblutung anregen und das Haarwachstum fördern.

  • Basilikum: Trage das Basilikumextrakt einmal pro Woche auf Haare und Kopfhaut auf. Lass es für 30 Minuten einziehen und spüle es anschließend mit Wasser aus.  
  • Aloe Vera: Um die Aloe-Vera-Haarkur selber zu machen, mische 4 EL Aloe Vera Gel mit 2 EL Kokosöl und 1 TL Honig. Verteile sie vom Kopf bis in die Haarspitzen und lass sie für 15 Minuten einwirken. Anschließend alles gründlich mit Wasser ausspülen.

Basilikum & Aloe Vera für Deine Kur

Darum solltest Du eine Haarkur selbst machen

Jeder hat seine bevorzugte Haarkur, wenn es darum geht, Schäden zu behandeln, Glanz zu erzeugen oder eine Portion Feuchtigkeit zu spenden. Aber leider sind die meisten Produkte im Handel zu teuer, um sie so häufig wie empfohlen zu verwenden. Wenn Du Geld sparen, Deine Haare aber trotzdem tiefenwirksam pflegen möchtest, kannst Du Deine Haarkur selbst herstellen – ganz nach Deinen Wünschen. Kein Wunder, dass DIY in Mode ist.

Vorteile einer selbst gemachten Haarkur:

Du sparst Geld

Es gibt zwar viele gute Haarkuren auf dem Markt, doch sind die meisten Produkte alles andere als günstig. Möchtest Du die Kur ein- bis zweimal pro Woche verwenden, ist die Packung schnell leer. So kommst Du bald auf eine stattliche Summe oder fängst an, die Haarmaske besonders sparsam aufzutragen. Wenn Du eine Haarkur selber machst, verwendest Du Zutaten, die es im Supermarkt oder Online-Shop zu moderaten Preisen und in großen Mengen gibt.

DIY-Haarkuren sind sehr ergiebig

Möchtest Du z. B. eine Haarkur mit Olivenöl selbst machen, steht Dir eine ganze Flasche des Öls zur Verfügung. Du kannst Dir Deine Haarmaske also immer wieder anmischen, bis die Flasche leer ist – und das kann eine Weile dauern. Ähnlich ergeht es Dir, wenn Du eine Haarkur mit Kokosöl selbst machen willst. Denn auch Kokosöl ist sehr ergiebig und gesund.

Keine künstlichen Zusätze

Die natürlichen Zutaten machen die DIY-Haarmasken umweltverträglich.

Mit Hausmitteln eine Haarkur selber zu machen bedeutet, dass Du auf künstliche Zusatzstoffe weitestgehend verzichtest. Haarpflegeprodukte aus dem Handel enthalten oft Silikone, Sulfate und andere Zusätze. Diese können für trockene Kopfhaut und Haare oder Schuppen sorgen. Wenn Du eine Haarkur selbst machst, weißt Du immer, was drin ist. Zudem sind natürliche Zutaten zumeist schonender für die Gesundheit von Haut und Haaren.

Die passende Pflege für Deinen Haartyp

Um eine Haarkur für feines Haar selber zu machen, benötigst Du eine andere Pflege, als wenn Du eine Haarkur für Locken selbst machen möchtest. Auch eine Haarkur zum selber machen für juckende Kopfhaut braucht andere Zutaten als eine Haarkur zum selber machen bei trockenen Spitzen. Du kannst Deine selbstgemachte Haarmaske ganz auf Deinen Haartyp und Deine Bedürfnisse abstimmen.

Schnelle Hilfe im Notfall

Ob aggressives Beauty-Styling, ein falsches Shampoo oder ein plötzlicher Wetterumschwung: Es gibt viele Faktoren, die einen „Bad Hair Day“ auslösen können. Nicht immer hast Du eine passende Haarmaske im Haus, die das Beauty-Problem sofort löst. Stattdessen kannst Du eine Kur selbst machen, um schnell und gezielt auf den „Haar-Notfall“ zu reagieren.

Schont die Umwelt

Viele Haarpflegeprodukte enthalten Zusatzstoffe, die nur schwer biologisch abbaubar sind, z. B. Silikone. Diese gelangen ins Grundwasser und verunreinigen Flüsse und Seen. Die natürlichen Zutaten in DIY-Haarmasken werden leichter abgebaut und belasten die Umwelt kaum.

👍 Tipp: Weitere silikonfreie Produktempfehlungen und Beauty-Tipps findest Du im Haarkur ohne Silikone Test.

FAQ zum Thema: Haarkur selbst machen

Welches ist die beste Haarkur zum selber machen?

Welche Haarmaske die beste für Dich ist, hängt von Deinem Haartyp und Deinen Bedürfnissen ab. Für vertrocknete Haare eignen sich Kuren mit Kokosöl, Olivenöl, Honig oder Avocado. Sie spenden Feuchtigkeit. Kaputte Haare lassen sich mit Eigelb stärken. Bei fettigem Haar hilft Maismehl, überschüssiges Öl zu entfernen. Möchtest Du für mehr Volumen sorgen, kannst Du Wäschestärke in Deine Haare sprühen. Achte beim Lesen der Rezepte auf mögliche Allergien und Unverträglichkeiten. Beobachte ihre Wirkung und probiere im Zweifel andere Zutaten aus. Die Frage nach der optimalen DIY-Haarkur kannst Du am besten beantworten.

Warum sollte man eine Haarkur selbst machen?

DIY ist bei Beauty-Produkten in Mode und bringt viele Vorteile mit sich: Eine selbst hergestellte Haarmaske ist zumeist günstiger und ergiebiger als herkömmliche Produkte aus dem Handel. Du kannst sie entsprechend Deiner Bedürfnisse mischen und dadurch auch kurzfristig auf „Haar-Notfälle“ reagieren. Zudem enthält sie keine unerwünschten Zusatzstoffe – Du weißt genau was drin ist. Dadurch lassen sich Nebenwirkungen, wie Allergien oder Schuppenbildung, oft vermeiden. Da die natürlichen Inhaltsstoffe milder sind als künstliche Zusätze, belasten selbst hergestellte Haarmasken Deine Haare weniger. Zudem sind sie biologisch abbaubar und umweltschonend.

Wann sollte man eine selbst hergestellte Haarkur auftragen?

Beauty-Anwendungen, die aus Ölen bestehen, sollten so lange wie möglich im Haar bleiben. Daher solltest Du sie abends auftragen und erst am nächsten Morgen ausspülen. Verwendest Du Kuren als Sprays, z. B. mit Wäschestärke, müssen diese nicht ausgewaschen werden. Sprühe sie morgens auf und lass sie als Leave-in-Kur den ganzen Tag über wirken. Wichtig bei allen Anwendungen ist, dass Deine Haare zu Beginn sauber sind. Daher solltest Du die Masken erst nach dem Haarewaschen benutzen.

Wie funktioniert die Anwendung einer DIY-Haarkur?

Das kommt darauf an, für welche Art von Kur Du Dich entscheidest. In jedem Fall solltest Du Dir vorab die Rezepte durchlesen und die Zutaten dementsprechend zusammenstellen und mischen. Anschließend trägst Du das Produkt wie in der Anleitung beschrieben auf. Cremige Masken, z. B. mit Honig, musst Du in der Regel in die Haare einmassieren, einige Minuten einwirken lassen und mit Wasser ausspülen. Ähnlich verhält es sich bei Ölen, wobei diese oft eine längere Einwirkzeit haben. Manche Sprays werden aufgesprüht, verteilt und nicht mit Wasser ausgewaschen.

Kann man mit einer selbstgemachten Haarkur schlafen?

Manche Masken auf Ölbasis eignen sich dazu, sie über Nacht im Haar zu lassen. Dadurch können sie länger einziehen und eine größere Wirkung erzielen. Lässt Du die Beauty-Kur über Nacht drin, solltest Du ein Handtuch auf Dein Kopfkissen legen. Für den bestmöglichen Schutz eignet sich eine Duschhaube. Diese speichert zudem Wärme, wodurch die Temperatur auf Deinem Kopf steigt. Das verstärkt die Wirkung von vielen Produkten. Wenn das Schlafen mit Haarkur nicht explizit im Rezept erwähnt wird, solltest Du sie vor dem Schlafengehen mit Wasser ausspülen. Sonst können die Poren auf Deiner Kopfhaut verstopfen.

Quellen und weiterführende Links

Autor: Indra Faber

Expertin für Haarpflege

Unsere Redakteurin Indra Faber ist eine erfahrene Fachautorin im Bereich Haarpflege und Gesundheit. Es ist Indras Leidenschaft, ihr Wissen im Bereich Haar- und Kopfhautpflege stetig zu erweitern und anderen Menschen weiterzugeben. Ihre Expertise teilt sie in zahlreichen Blogbeiträgen, mit umfassenden Produktvergleichen, Tipps, Trends und Empfehlungen, um Lesern dabei zu helfen,... Mehr über Indra Faber

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Haarkur selbst machen: Die besten Rezepte für Deine DIY-Haarkur
Loading... 7 Kommentare
  1. Jonesen am 3. November 2022

    Als Mann der ab und zu Schuppen und trockene Kopfhaut hat (vor allem im Winter) kann ich die Rezepte mit Kokosöl, Olivenöl und Ingwertee aus dem Artikel empfehlen. Die Zutaten kann man direkt in den Kopf einmassieren und lange drin lassen. Ich benutze das lieber als manches Schuppenshampoo. Die sind manchmal zu aggressiv und geben mir Juckreiz.

    Antworten
    • Haar-Tipps.de am 4. November 2022

      Lieber Jonesen,

      schön zu lesen, dass die Haarkuren zum selbst machen für Dich funktionieren! Falls Du mehr über Schuppenshampoos erfahren und Hautirritationen vorbeugen möchtest, können wir Dir unseren Testbericht dazu empfehlen.

      Liebe Grüße 🙂

      Antworten
  2. Penny Lane am 26. November 2022

    Peinliche Story zum Thema Haarmaske mit Banane: Habe ich vor ein paar Jahren mal gemacht, ist aber schief gegangen. Die Maske war zu klumpig und ich habe beim Waschen nicht alles rausbekommen. Habe dann die Haare geföhnt und musste die ganzen trockenen Bananenstücke rauskämen. Tat höllisch weh 😀 😀 Als Tipp an alle: Ihr müsst die Banane richtig fein pürrieren, zusammen mit Kokosmilch und/oder Öl. Es dürfen keine Klumpen drin sein! Sonst kriegt ihr die nicht mehr raus!

    Antworten
    • Haar-Tipps.de am 27. November 2022

      Liebe Penny,

      vielen Dank für den Tipp – aus Fehlern lernt man bekanntlich 😉 Du hast recht: Haarmasken zum selbst machen mit Banane oder Avocado müssen püriert werden, bis sie glatt sind und keine Klumpen aufweisen. Weitere Zutaten, wie Kokosmilch, Kokos- oder Olivenöl machen sie etwas dünnflüssiger, wodurch sie leichter auszuwaschen sind.

      Liebe Grüße 🙂

      Antworten
  3. Ekaterina am 8. Dezember 2022

    Liebe Leute, ich habe mal gelesen, dass man mit Kakaopulver oder Kaffepulver eine Haarkur machen kann. Stimmt es, dass damit dunkle Haare mehr glänzen oder stärker in der Farbe sind? LG

    Antworten
    • Haar-Tipps.de am 9. Dezember 2022

      Liebe Ekaterina,

      Kakao und Kaffee enthalten wertvolle Nährstoffe, wie Antioxidantien und Vitamine. Deshalb werden sie häufig in Beauty-Produkten verwendet. Ein Kaffee-Scrub fördert z. B. die Durchblutung und Zellerneuerung. Daher eignen sich beide Zutaten auch für eine Haarmaske zum selbst machen. Vermische den Kaffeesatz mit Olivenöl sowie Honig und massiere ihn in Deine Kopfhaut ein. Oder brühe einen Espresso auf, in den Du Kakaopulver, Honig und Kokosmilch einrührst. Diese Mischung kannst Du in Deine feuchten Haare einmassieren. Eine Haarkur zum selbst machen mit Espresso kann den Glanz dunkler Haare verstärken.

      Liebe Grüße 🙂

      Antworten
  4. Ramona am 28. März 2023

    DANKE für die tollen Haarkuren 🙂 Habe gestern die Reiswasser, Joghurt, Banane & Bier Kur ausprobiert und bin total begeistert *.* Grüßeee

    Antworten
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